Der elektronische Zusatz ist im Griff des Langstockes untergebracht. Im unteren Teil des Griffes befinden sich Laser-Sender und -Empfänger.
Der Griff schliesst sich um den Langstock, in dessen oberen Rohrteil sich die Akkus zur Energieversorgung befinden. Im oberen, von der Hand umfassten Griffteil
sitzt der Vibrationssignalgeber. Asymmetrisch geformt, kann der Griff so ausgerichtet werden, dass der Laserstrahl über dem Stock ausgesendet wird.
Der Laserstrahl wird vertikal um ca. 30 Grad aufgeweitet und horizontal sehr schmal - wie ein Fächer, der in einem 90-Grad-Winkel zum Stock nach vorne
ausgerichtet ist und sich senkrecht oberhalb des Stockes befindet.
Damit bekommt der Langstock eine zweite, imaginäre Dimension, als ob man den Stock direkt nach oben führen würde.
Die Reichweite des Strahles wird so eingestellt, das sie in etwa der Stockreichweite entspricht
Der Strahl erfasst so nur Hindernisse, die sich genau oberhalb des Stockes im Kopf- und Brustbereich des Sehbehinderten befinden.
Wird das von einem Hindernis reflektierte Licht gemessen, beginnt der Signalgeber zu vibrieren. Ohne Unterbrechung solange reflektiertes Licht empfangen
wird - also solange sich ein Hindernis über dem Stock im Kopf- und Brustbereich befindet.
So wird eine Ja-Nein-Information übermittelt: Sobald der Signalgeber vibriert, muss der Benutzer reagieren, weil sich ein Hindernis in seiner Stockreichweite
befindet. Da der Laserfächer sehr schmal ist, lassen sich Hindernisse sehr genau lokalisieren.
Für einen sinnvollen Einsatz muss der Griff so ausgerichtet werden, dass sich der Laserfächer senkrecht über dem Stock befindet. Dies wird durch die asymetrische
Form des Griffes ermöglicht.
Der Griff "Laser-Langstock" kann mit den meisten üblichen Langstöcken kombiniert werden.
Als Nutzer des Laserstockes kann ich eindeutig sagen, dass er einen optimalen Schutz für Oberkörper und Kopf darstellt.
Wer täglich mit dem Stock unterwegs ist, weiß aus eigener Erfahrung, dass es sehr schmerzt, wenn man mit dem Oberkörper oder gar mit dem Kopf an hervorstehende Schilder oder Bauabsperrungen stößt.
Der Laserstock wird von den Krankenkassen finanziert.
Der Preis beträgt 1.610,-- Euro zuzüglich 7 % Umsatzsteuer.
Gerne berate ich Sie in allen Finanzierungsfragen.